Adventsstunde für dich

Adventsstunde für dich

Herzlich Willkommen, zu unserer kleinen, digitalen Advents-Gruppenstunde. Schön dass du hier bist. Die nachfolgenden Videos kannst du der Reihe nach angucken (anhören) um so Stück für Stück in Adventsstimmung zu kommen. Viel Freude dabei.

Ich wünsche dir,
im Getriebe der Vorweihnachtszeit
still zu werden,
Körper und Geist zu entspannen.


Lass die Hektik des Alltags
von dir abfallen
und deine Gedanken
zur Ruhe kommen.


Halte dich fern
von Zeitdruck und Hektik,
damit du zu dir selbst findest,
zu Gelassenheit und innerem Frieden.


Spüre der Stille nach,
die immer schon in dir ist,
damit du im Schweigen
Gottes Stimme in dir vernimmst.

Nun kannst du an einer anonymen Umfrage zum Advent teilnehmen, Dazu musst du einfach hier klicken: https://ahaslides.com/SKJ2020 – Viel Spaß .

Hier erfährst du, wie du aus 2 Zutaten (Mehl und Öl) selbst Sand bzw. Zaubersand herstellen kannst: https://utopia.de/ratgeber/zaubersand-selber-machen-indoor-spielsand-aus-zwei-zutaten/

Im gerade eben vorgestellten Selfmade- aktions-Tipp ging es um die Herstellung von selbst gemachten Sand. Und Sand wird ja nicht nur im Sandkasten, sondern auch in der Sanduhr verwendet. Ein gutes Beispiel, um über das Thema Zeit ein wenig nachzudenken.

„Im Kirchenraum von Marbach steht vorne rechts eine Sanduhr bei den Adventskerzen. Mit Sanduhren wurde früher die Zeit gemessen. Allerdings musste sie immer wieder umgedreht werden.

Heute lassen wir uns die Zeit von Quarzuhren anzeigen. Sie laufen immer weiter, ohne dass wir etwas tun müssen, scheinbar endlos.

Moderne Uhren fördern ein modernes Zeitempfinden: die Vorstellung, dass Fortschritt und Wachstum immer so weiter gehen.

In unserem Leben machen wir auch andere Erfahrungen: ein Tag, ein Jahr, ein Jahrtausend, und auch ein Leben gehen zu Ende. Die Sanduhr weist auf eine Zeit, die befristet ist. Der Sand rinnt aus oberem Glas ins untere, Zeit verrinnt, wird weniger, sie läuft ab.

Zeit ist für uns ein begrenzter Vorrat an Jahren, der uns geschenkt ist, den wir nicht kennen. Deshalb ist die Sanduhr oben abgedeckt: wir sehen die Menge des Sandes nicht, weil wir nicht wissen, wieviel Zeit wir noch haben.

Wir stehen sozusagen an der engen Öffnung: die einzelnen Sandkörner gleiten hindurch, sie sind ein Symbol für jeden Augenblick, und jeder Augenblick ist ein Geschenk, das uns anvertraut ist.

Blaise Pascal hat im 17. Jahrhundert geschrieben: „Niemals halten wir uns an die Gegenwart. Wir nehmen die Zukunft vorweg, als käme sie zu langsam… es ist eine Torheit, in den Zeiten herum zu irren, die nicht unsere sind, und die einzige zu vergessen, die uns gehört.“

Was machen wir mit der Zeit?

Das Wertvollste ist, sie anderen zu schenken, Zeit ist neben der Liebe das kostbarste Geschenk, das ich machen kann, anders gesagt: geschenkte Zeit wird zum Ausdruck meiner Liebe.

Wenn wir aus unserer Zeit ein Geschenk machen, wenn in unserer geschenkten Zeit die Liebe spürbar wird, die dahintersteht, dann wird aus der Zeit ein Stück Ewigkeit.

Liebe kennt keine Zeit, Liebe ist die Erfahrung von Ewigkeit.

Wo bleibt die Zeit?

Die Sanduhr gibt ein Zeichen als Antwort:

Der Sand, der aus der oberen Schale nach unten rinnt, läuft nicht ins Leere. Die Zeit läuft nicht weg. Sie wird aufgefangen, gesammelt.

Im unteren Glas der Sanduhr kann ich Gottes Hände erkennen. Sie fangen meine Zeit auf, damit sie nicht im Sand verläuft.

Meine Zeit liegt in Gottes Händen!

Zwei Lieder aus dem Gotteslob bringen dieses große Vertrauen zum Ausdruck:

Jochen Klepper hat vor 80 Jahren gedichtet: „Der du die Zeit in Händen hast, Herr, nimm auch dieses Jahres Last und wandle sie in Segen. Nun von dir selbst in Jesus Christ, die Mitte festgewiesen ist, führ uns dem Ziel entgegen.“ (GL 257)

Vor 40 Jahren hat Peter Strauch das Lied „Meine Zeit“ komponiert. (GL 841)

„Es gibt Tage, die scheinen ohne Sinn. Hilflos sehe ich wie die Zeit verrinnt. Stunden, Tage, Jahre gehen hin, und ich frag, wo sie geblieben sind. Meine Zeit steht in deinen Händen, nun kann ich ruhig sein, ruhig sein in dir. Du gibst Geborgenheit, du kannst alles wenden. Gib mir ein festes Herz, mach es fest in dir.“

Dieses Vertrauen möge uns, jede und jeden durch diesen Advent tragen!“ Und Das letztgenannte Lied „Meine Zeit steht in deinen Händen, wollen wir jetzt auch hören zum Abschluss.“ Viel Freude und Eine schöne Advents-Zeit dir. Danke, dass du bei unserer kleinen digitalen Gruppenstunde zum Start in den Advent dabei warst .

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