Sternsinger auf Mission – 2024

Sternsinger auf Mission – 2024

In bunten Gewändern gehüllt, mit Weihrauchfass, Stern und jeder Menge guter Laune im Gepäck sind auch heuer wieder am 05.Januar und 06.Januar viele „Heilige drei Könige“ und Sterne durch unsere Gemeinde gezogen. 53 Kinder und Jugendliche brachten dabei den Weihnachtssegen in die Häuser und sammelten Spenden für Amazonien (in Südamerika). Insgesamt wurde in wenigen Tagen ein Betrag von über 11570 Euro durch die 13 Gruppen ersungen und erlaufen.

Viele Menschen öffneten die Türen und die Weisen aus dem Morgenland durften ihre traditionelle Bitte „Helft mit: Fangt an zu Teilen, dann werden viele Wunden heilen“ vorbringen, woraufhin sie mit Spenden belohnt wurden. Neben den rekordverdächtigen Tausenden von Euros für die notleidenden Menschen in Amazonien gabs natürlich auch zahlreiche süße Leckereien und Knabbereien für die Sternsinger selbst. Von Schokolade über Spekulatius bis hin zu frischen Obst, Chips und sogar Selbstgebackenen Snacks war so ziemlich alles dabei, was Geschmack und Wegzehrung versprach.


Mit ihrem beispiellosen Einsatz verfolgten die Sternsinger in der ökumenischen Gemeinde-Mission (Bühl / Hormersdorf – St.Helena/ Großengsee ) zwei Ziele: Zum einen verkündeten sie den Menschen die Botschaft von der Geburt Jesu Christi, zum anderen trugen sie den Segen Gottes zu den Menschen. Dies verdeutlichten sie, als sie an die Haustüren umrahmt von der jeweiligen Jahreszahl den Segenswunsch (20*C+M+B*24) schrieben: „Christus Mansionem Benedicat“ – Christus segne dieses Haus.

Am Schönsten ist immer die Gemeinschaft beim Sternsingen: Unterwegs zu sein auf Mission zusammen mit guten Freundinnen und Freunden / die vielen glücklichen Menschen, die sich so freuen über königlichen Besuch / Oder zum Beispiel der festliche Aussendungsgottesdienst am zweiten Aktionstag mit Kirchenband, modernen Liedern und allen Familien zusammen… all dies und noch viel mehr macht die Sternsinger-Gemeinschaft aus. In den letzten Jahren wurde die Sternsingerschar immer wieder vor Herausforderungen und Veränderungen gestellt, die es gemeinsam zu bewältigen galt. Ob das Corona, die Bildung des neuen Seelsorgebereiches oder die Erschließung neuer Wohnstraßen bzw. Gebiete war… Gemeinsam wurde immer die bestmöglichste Lösung für Alle gefunden. Sternsinger-Mission heißt Gemeinde-Mission : Und so ist es jedes Jahr aufs neue eine große Freude zu sehen, Wenn motivierte, junge Sternsinger-Gruppen durch die Ortsteile ziehen und unterwegs an Türen klopfen und Klingeln hinter denen zum Beispiel Ehemalige Sternsinger aus den Jahren vor der 2000er Wende, Familien mit Kindern – die vielleicht in einigen Jahren mal in die Fußstapfen der Heiligen treten werden… oder Ehrenamtler aus der Gemeinde hervor kommen… die dann aus ihrem Lebensalltag und der Brauchtumspflege auf dem Lande erzählen. Das Erscheinen des Sterns und der Heiligen Gefährten verbindet einfach Jung und Alt, Unter- und Oberland sowie Alteingesessene und Zugezogene. DANKE für jeden Moment dieser besonderen Mission. Ein wichtiger Bestandteil der Weihnachtszeit und völlig zurecht immaterielles (Unesco) Weltkulturerbe.

Am ersten Aktionstag, dem 05.Januar (Freitag) brachen die Schülerinnen und Schüler zu ihrer Mission in die Gemeindeteile auf. Die Kohlen und Kassen waren noch frisch und sogleich öffneten sich die ersten Türen der Anwohner. Pünktlich zum Aufbruch hatte der Dauerregen der vergangenen Tage gestoppt und gegen Mittag zeigte sich in manchen Orten sogar kurz die Sonne. Dies kam den Heiligen, die vermehrt heute mit Auto in die Gebiete gefahren wurden (Dank an die Eltern!) sehr gelegen und pünktlich zur Mittagspausenzeit gab es bereits die ersten Erfolgsmeldungen zu verzeichnen: Team 8 durchwanderte am Vormittag Wildenfels und machte sich am Nachmittag direkt an das schwierigere und größere Brand-Viertel Gebiet in Simmelsdorf. Team 3 (passend zur Nummer auch mit drei erfahrenen Personen besetzt) kam gut voran auf den Achteltal-Höfen und fuhr anschließend direkt weiter mit Sternsinger-Taxi ins Nachbartal, … wo die lange Naiferstraße zu segnen und besuchen war. Die Teams 1 und 11 nahmen in Top-Besetzung den Simmelsdorfer Tankstellen-Berg (bei Einheimischen als Essingers Hügel bekannt) in Angriff und bedienten konzentriert die wichtigsten Hauptstraßen im Ort. In diesem traditionell sehr Sternsinger-freundlichen Gebiet luden mehrere Bewohner/innen in die Wohnzimmer und Privaträume ein um den Duft des königlichen Weihrauchs voll genießen zu können. Im Nachbarort Hüttenbach war währenddessen Team 10 in der Schulsiedlung unterwegs: Da es sich um eine reine Hüttenbacher Gruppe handelte wurden sie natürlich an zahlreichen Häusern erkannt bzw. mit Namen begrüßt. Das Highlight im Team war am Abend der Besuch einer Theatervorstellung in der Grundschule, wo über 200 Menschen der Botschaft der Sternsinger lauschten und eifrig spendeten. Wiederum ein Dorf weiter, zog das Team 9 durch ihren Wunsch-Hauptort Oberndorf (Bereits zum dritten oder vierten Mal in Folge waren die erfahrenen Hüttenbächer Sternsinger hier eingeteilt. – Vermutlich ist es hier ganz am Ende des Haunachtals so beliebt zu laufen… Da viele Einwohner sich gönnerhaft und äußerst spendabel zeigten. Einige hatten bereits Wochen zuvor nach der Ankunftszeit der Sterndeuter gefragt und sich entsprechend den Termin dick im Kalender markiert.) Im Oberland waren die Teams 13, 2, 4, 6 und 7 unterwegs am ersten Tag: Während die heuer erstmals mit zwei Teams besetzten Hormersdorfer Nebenorte durch 6er und 7er Sternsinger/innen besucht wurden… machten sich Team 2 und Team 4 gemeinsam daran Ittling und das Gebiet um Strahlenfels sowie Illafeld zu segnen. Hier wurden die fleißigen Segensbringer schon deutlich öfter nach Namen oder Wohnort gefragt, da die meisten von weiter her angereist waren. Dennoch wurden alle herzlich aufgenommen und empfangen. Das Sonder-Team 13 (erst wenige Tage vor Missionsstart spontan gebildet) hatte mit Spies einen Wunsch-Hauptort als Segensgebiet erwischt und hatte somit natürlich Freude daran bekannte Sternsinger-Fans und -Familien im leicht verschneiten Ski- und Bergdorf aufzusuchen. Highlight hier war der (zusammen mit Nachbargruppen) Besuch eines fünf-Sterne-Hotels. Als reine Hauptort-Gruppe war Team 5 tagsüber im beliebten vorderen Diepoltsdorf und in Simmelsdorf (Hauptort + zwei naheliegende Höfe) auf Mission unterwegs. Die größte von allen Gruppen (sechs Personen, alle im selben Unterstufen-Alter) hatte viel Spaß beim Segnen und genoss sichtlich den sonnigen Nachmittag. Gegen Abend hin sorgte das Sonder-Team 12 für einen Späteinsatz indem einige Häuser (die Tagsüber nicht erreichbar waren) nun ein zweites Mal (mit mehr Erfolg) angelaufen wurden. Alles in allem gelang am ersten Aktionstag eine gute Gebiets-Aufteilung mit ungefähr gleich vielen Einsatzgruppen im Unter- und Oberland. So konnte an mehreren Stellen gleichzeitig die Mission im Gemeindegebiet ihren Anfang nehmen und alle Gruppen kamen locker mit ihren Tagesprogramm durch.

Am zweiten Aktionstag stand Morgens der feierliche Gottesdienst in Bühl (Pfarrkirche) an, bei dem die Sternsinger ausgesandt und mit modernen Liedern (Dank an die Kirchenband!) auf den weiteren Weg eingestimmt wurden. Im Anschluss an den GoDi erfolgte noch der obligatorische Gruppenfoto-Termin, ehe alle Wieder in die Ortsgebiete für Tag 2 ausrückten. Nun galt es in einer geschickten, schlauen Dorftour die restlichen, verbliebenen Häuser abzulaufen. Während Teams 1 und 3 im Naifertal ihre Mission fortsetzten… verschlug es die Teams 2 und 4 abermals ins obere Achteltal sowie in die Hauptorte des Gemeinde-Südens. Team 5 folgte in Unterwindsberg (Alt + teilweise Neues Dorf) dem Stern und die Teams 6 sowie 7 teilten sich in Hormersdorf (Hauptort) auf, um zügiger voran zu kommen. Die Teams 9 und 10 waren an jenen zweiten Tag in Hüttenbach unterwegs und hatten somit ein echtes Heimspiel. Ebenfalls in Hüttenbach zum Einsatz kamen die Teams 11 (mit Frühanger-Feuerwehr-Viertel) und abends das zur Haunachstraße bestellte Auswärts-Mobil-Team Nummer Drei. Team 8 hatte erfreulich viele Anzutreffende + freundliche Anwohner auf ihren Weg durch Simmelsdorf- Brandviertel zu vermelden. Und die Sondertrupps 12 und 13 liefen gegen Abend hin erneut im Spätdienst einige telefonisch gemeldeten Häuser an bzw. meldeten sich zur Bereitschaft. Insgesamt sind wir sehr froh gewesen, in allen Himmelsrichtungen der Gemeinde so starke (wenn auch manchmal überbesetzte Neue – bekanntlich tut frischer Wind meist ganz gut) und tapfere Sternsinger/innen am Start zu haben.

Bedanken möchte sich die SternsingerOrga an dieser Stelle bei allen die unsere Sternsinger so herzlich empfangen haben, die gespendet haben oder sie zum Einsatz gefahren bzw. bewirtet haben. Danke an die Musiker fürs Spielen im Gottesdienst, Danke allen Geistlichen für die segensreichen Worte und Gebete für den Aufbruch, das Unterwegs-sein und das Ankommen, Danke ans Pfarrbüro, die Bühler Jugend, die Ministranten und die Krabbelgruppe fürs Überlassen von Räumlichkeiten und Zur Verfügung stellen von Ressourcen. Danke allen Betreuerinnen, Betreuern, Gruppenleiterinnen und Gruppenleitern für die Begleitung und Unterstützung. DANKE ganz besonders ALLEN 53 Sternsinger-Heldinnen und Helden aus dem aktuellen Jahrgang: Ohne euch wären die Weihnachtsferien nur halb so schön, Danke Dass ihr dabei ward und Segen verbreitet habt. Super Spitze! Danke für jedes gute Wort, für jede milde Gabe und für jede nette Geste von wem Auch Immer… fühlt euch angesprochen und mit erwähnt in dieser außergewöhnlichen, besonderen Sache für den guten Zweck. Danke, dass es Euch Gibt : Ihr Sternsinger/innen und Sternsinger-Fans.

PS: Dieser Bericht wird fortlaufend ergänzt und mit Bildern verschönert… Bitte schauen Sie in einigen Tagen nochmals hier vorbei. Danke.

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